Kleintier Magazin
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Streifenhörnchen stammen ursprünglich aus Asien und sind in den Nadelwäldern Finnlands heimisch. Beim Anblick der fidelen Nagetiere überkommt viele Tierfreunde der Wunsch, ein Streifenhörnchen als Haustier zu halten. Die putzige Erscheinung kann jedoch täuschen, denn die Verwandten der Eichhörnchen sind anspruchsvolle Haustiere. Hier erfährst du, welche Voraussetzungen du für die artgerechte Haltung von Streifenhörnchen erfüllen solltest. Informiere dich jetzt in unserem Streifenhörnchen-Ratgeber.
Streifenhörnchen sind sehr agile Tiere, die in Tunnelsystemen leben, wo sie schlafen und ihre Futtervorräte verstecken. Wie ihre Verwandten, die Eichhörnchen, klettern sie in der freien Natur gern auf Bäume und sind sehr flink in ihren Bewegungen. Deshalb ist das A und O der Streifenhörnchen Haltung ein großer Käfig oder eine Voliere von mindestens zwei Metern Höhe. Die kleinen Nager sind Einzelgänger, möchten daher lieber allein gehalten werden und brauchen viel Beschäftigung durch ihren Halter. Vor allem solltest du dir darüber im Klaren sein, dass Streifenhörnchen sich nur sehr ungern anfassen lassen und keinesfalls handzahm werden. Auch die Ernährung der Nager ist anspruchsvoller als die von Kaninchen oder Meerschweinchen. Wenn du nach einem pflegeleichten Kleintier suchst, dann sind Mäuse oder Degus vielleicht geeigneter für dich.
Streifenhörnchen kannst du in einigen Zoohandlungen oder beim Züchter kaufen. Bei der Zoohandlung solltest du darauf achten, dass die Tiere aus der Nachzucht stammen und nicht etwa importiert wurden. Beim Züchter schaust du dir am besten ganz genau die Haltungsbedingungen an. Sind diese nicht artgerecht, solltest du das sofort dem Tierschutz melden. In unserem Ratgeber kannst du nachlesen, was du beim Kauf eines Streifenhörnchens beachten musst. Die Hörnchen können in der Wohnung oder draußen gehalten werden. Wir verraten dir, was du beim Käfig-Kauf berücksichtigen solltest und wie du das Hörnchen-Heim einrichtest.