Katzenspiele: 5 Ideen gegen Langeweile

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Katzenspiele

Hat deine Mieze genug von Spielangeln, Bällen und Mäusen? Dann ist es Zeit, kreativ zu werden. Hier erhältst du Anregungen für neue Katzenspiele, mit denen du deine Fellnase beschäftigen und eure Bindung stärken kannst.

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Katzenspiele mit Wasser

Katzen haben bekanntlich ein sehr zwiespältiges Verhältnis zu Wasser. Die meisten scheuen sich davor, nass zu werden. Gleichzeitig sind unsere Miezen fasziniert von Wasser. Wenn der Wasserhahn läuft, stecken sie schon mal neugierig die Pfote in den Wasserstrahl. Vielleicht hast du deinen Freigänger auch schon mal dabei erwischt, wie er nach den Fischen im Gartenteich angelt. In der Vorliebe für Fisch liegt vielleicht auch der Grund für die Faszination mit Wasser und gleichzeitig eine tolle Möglichkeit für ein Katzenspiel.

Ein Katzenspiel mit Wasser zu basteln, ist ganz einfach. Fülle eine Schüssel oder ein kleines Planschbecken mit Wasser. (Zur Sicherheit maximal so hoch befüllen, dass deine Katze darin stehen könnte.) Dann brauchst du noch eine mögliche Beute, die auf der Wasseroberfläche schwimmt. Dazu kannst du zum Beispiel kleine Papierboote falten und diese mit Leckerlis befüllen, um deiner Fellnase einen zusätzlichen Anreiz für das Angelspiel zu bieten. Auch Teelichter, aus denen du das Wachs entfernt hast, eignen sich dafür.

Tipp: Wenn deine Katze mit dem Wasserspiel fertig ist, sollte sie immer auch die Leckerlis erhalten. Sonst entsteht Frust.

Spiele aus Papier und Karton

Katzen lieben Kartons. Und sie lieben alles, was raschelt. Papier und Kartons sind deshalb ein tolles Spielzeug für Katzen. Wahrscheinlich kann sich deine Katze genau so lange mit einem zusammengeknüllten Blatt Papier beschäftigen wie mit einem kostenintensiverem Katzenspielzeug. Auch Papierflieger sind für manche Katzen interessant. Wenn du Origami magst, kannst du auch eine Papierbox oder einen Ball falten und diese mit Leckerlis befüllen. Schafft es deine Katze, die Verpackung zu knacken? Sei nur nicht traurig, wenn sie dafür Krallen und Zähne benutzt.

Bestimmt liebt es deine Katze, in Kartons zu gehen. Aber warum es bei einem einfachen Karton belassen? Du kannst deiner Katze eine ganze Burg aus Kartons basteln, die du ineinander stellst. Aus schmalen, länglichen Kartons, kannst du Höhlen und Durchgänge bauen. Mit Streifen aus Zeitungspapier kannst du die Eingänge versehen, damit deine Katzen sich noch besser verstecken können. Küchenpapierrollen, die du in der Burg versteckst und mit Leckerchen füllst, regen den Spieltrieb zusätzlich an.

Kratzmöbel aus Karton sind außerdem eine gute Alternative zu teureren Kratzbäumen aus Sisal. Die meisten Katzen lieben Kratzpappen einfach. Außerdem kannst du deine Fellnase so öfter mal mit etwas Neuem überraschen, wenn die Kratzpappe abgenutzt ist.

Intelligenzspiele

Neben der körperlichen Auslastung wollen Katzen auch ihre Köpfchen anstrengen. Dazu gibt es im Handel eine Vielzahl an Intelligenzspielzeug: Futterbälle, Fummelbretter und Futterlabyrinthe. Der Vorteil von gekauften Futterlabyrinthen ist, dass sie meist aus Kunststoff bestehen und daher einfach abgewaschen werden können.

Eine einfache, wenn auch nicht so haltbare Alternative, sind die selbst gebastelten Fummelbretter. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Du kannst ein Stück festen Karton mit Klo- und Küchenpapierrollen bekleben, die du dann mit Leckerlis füllst. Oder du schneidest Löcher in einen verschlossenen Karton, durch welche deine Miezen dann nach Snacks angeln können. Um das ganze zu erschweren, kannst du den Karton mit Spielbällen befüllen. Leere Eierkartons, aufgeklebte Korken als Labyrinth, oder eine leere Taschentuch-Box eignen sich ebenfalls für Katzen Fummelbretter.

Achte immer darauf, dass dein Kätzchen sich nicht verletzen kann und du beispielsweise ungiftigen Kleber zum Basteln benutzt. Bei den Spielen mit Futter wie auch bei anderen Katzenspielen sollte dein Tier nicht frustriert werden. Die Schwierigkeit der Intelligenzspiele solltest du also immer an dein jeweiliges Kätzchen anpassen.

Clickern und Target Stick

Neben Spielzeugen, mit denen sich dein Haustier alleine beschäftigen kann, gibt es auch viele Ideen, wie du zusammen mit deinem Kätzchen spielen kannst. Ein gemeinsames Spiel ist das Clickertraining. Hier konditionierst du deine Mieze auf das Geräusch des Clickers und kannst ihr damit kleine Tricks beibringen. Wie das genau funktioniert, erfährst du hier.

Ähnlich kannst du deine Fellnase dazu bringen, einem sogenannten Target Stick zu folgen. Indem du sie mit dem Clicker darauf trainierst, mit der Nasenspitze den Stick zu berühren, bringst du ihr nach und nach bei, dem Stick zu folgen. Belohne zunächst nur die Berührung. Wenn deine Katze das verstanden hat, kannst du dich ein paar Schritte mit dem Stab entfernen. Folgt deine Katze und stupst den Stab an, belohnst du sie wieder. So machst du immer weiter, bis du dein Haustier durch richtige Parcours führen kannst. Das macht dir und der Katze Spaß, fördert die Beweglichkeit und die Konzentration und ist zudem körperlich anstrengend.

Spiele Apps für Katzen

Sicher hast du schon das ein oder andere Spiel auf deinem Tablet oder Smartphone gespielt. Aber wusstest du, dass es auch jede Menge Spieleapps für Katzen gibt? Die meisten Apps funktionieren so, dass Fische, Mäuse, Vögel oder Insekten sich über den Bildschirm bewegen. Haut deine Katze im richtigen Moment auf die "Beute" wird sie meist durch ein Geräusch belohnt. Die besten Katzenspiele sind dabei einfach gehalten - denn auch, wenn du dich als Mensch an einer aufwendigen Grafik mit detailliertem Hintergrund erfreust, stiftet ein unruhiges Bild bei deiner Mieze nur Verwirrung.

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