Als Hundebesitzerin fühle ich mich in dieser Zeit, in der die Freizeitaktivitäten stark eingeschränkt sind, irgendwie gesegnet. Ich bin ständig draußen in der Natur, und habe neben meinem üblichen Alltag mit Job, Familie und Haushalt, noch Zeit, mich kreativ zu beschäftigen. Nachfolgend einige Ideen, wie man mit wenigen Materialien hübsche Dinge für seine Vierbeiner zaubern kann. Nachhaltigkeit war mein Anspruch, also verwendete ich ausschließlich Dinge, die ich schon besaß, und die in ihrer ursprünglichen Form und Funktion ausgedient hatten.
Schlaf- und Kuschelplatz
Das brauchst du dazu:
- Möbelstücke, die in die Jahre gekommen sind und/oder nicht mehr gefallen
- Kreidefarbe (oder ein anderer unbedenklicher Lack)
- Pinsel oder Rolle
- Schleifpapier mit 120er Körnung
- Fettreiniger
So geht es:
Zunächst muss das Möbelstück gut gereinigt werden, damit kein Fettfilm zurückbleibt. Danach leicht anschleifen, so haftet die neue Farbe besser. Dann kann es auch schon losgehen. Je nach Qualität und Helligkeit der Farbe sind mehrere Anstriche nötig. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Trocknungszeiten laut Herstellerangaben einhalten, Hundekissen rein, und fertig!
Tipp: Mit Schablonen kann man die Möbelstücke noch individueller gestalten. Zum Beispiel mit Schablonen in Tatzenform oder Silhouetten der jeweiligen Haustiere. Diese kann man sich selbst herstellen, indem man die gewünschten Motive auf Fotokarton zeichnet und ausschneidet, um sie dann auf das Möbelstück zu tupfen.
Kuscheldecke aus alten Jeans
Das brauchst du dazu:
- alte Jeans und/oder andere ausrangierte Kleidungsstücke
- Nähmaschine und Zubehör (Schere, Cutter, Garn etc…)
- Stoff für die Rückseite (in meinem Fall die Thermodecke)
So geht es:
Aus den Jeans und/oder den anderen Kleidungsstücken gleich große Quadrate schneiden und reihenweise zusammennähen. Da ich zwei kleine Hunde habe, reicht mir eine Größe von 60x60cm. Die Quadrate habe ich 16x16cm geschnitten, ich habe eine Nahtzugabe von 1cm eingeplant.
Beim zusammennähen der Quadrate hat meine Tochter geholfen. Den Rückseitenstoff auf die gleiche Größe zuschneiden wie die Jeansdecke und beide Stoffteile rechts auf rechts legen. Rundherum zusammennähen. Eine Lücke lassen zum Wenden, diese dann nach dem Wenden knappkantig vernähen. Wer möchte, kann seine Decke jetzt noch absteppen, entlang der Nähte oder auch ein beliebiges Muster. Ich verwende die Decken als Sofaunterlage oder auch wenn ich unterwegs bin im Auto. Zumindest sind die Hunde von unten her gegen Kälte geschützt.
Tipp: Zu Weihnachten lege ich die Decken unter den Baum und rolle verschiedene Leckerlis ein, die die Hunde daraus erschnüffeln können.
Hundespielzeug
Ist noch etwas Jeansstoff übrig, kannst du ihn direkt für ein Hundespielzeug verwenden.
Das brauchst du dazu:
- Jeansstoff
- übriggebliebene Jeansfetzen
- Nähmaschine und Zubehör
So geht es:
Meine Hunde spielen sehr gern mit Spielzeug dieser Art. Leider geht es früher oder später kaputt. Das wird in diesem Fall sicher auch passieren, jedoch erhoffe ich mir von dem Jeansstoff, dass er etwas länger durchhält. Kosten entstehen kaum, und ausrangierte Jeans fallen immer wieder mal an.