Himalayan Katze

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Himalayan Katze

Himalayan oder Colourpoint Steckbrief

Name
Himalayan oder Colourpoint Steckbrief
FIFe-Standard
Zählt zu den Perserkatzen; Gruppe A
Funktion
Hauskatze
Lebenserwartung
Bis 15 Jahre
Charakter/Wesen
Ruhig und freundlich, aber unternehmungslustiger und neugieriger als andere Perser
Größe
Bis zu 35 cm Schulterhöhe
Gewicht
Katze: Bis zu 4 kg; Kater: Bis zu 5 kg
Herkunft
Nicht ganz eindeutig
Körperbau
Typischer, gedrungener Perserkörper mit stämmigen Beinen und rundem Kopf, sowie kurzer Nase und Stop.
Fellfarbe
Schwarz, Braun, Weiß, Rot und auch Blau / Silber
Felllänge und Fellstruktur
Langes und dichtes Fell
Kopfform
Sehr runder Kopf
Augen
Die anerkannte Augenfarbe ist blau
Pflege
Regelmäßiges beziehungsweise sogar tägliches Bürsten
Klassifikation
Langhaarkatze
Häufige Krankheiten
Nicht so robust, kommt auch nicht so gut mit niedrigen Temperaturen zurecht.
Ernährung
Die Himalayan neigt zu Übergewicht und man muss das Futter dementsprechend anpassen
Besonderheiten

Diese Katzenrasse wächst bis zu einem Alter von bis zu 24 Monaten; auch die Farbe entwickelt sich erst mit der Zeit.

Rassemerkmale und Charakter

Wie sieht die Himalayan aus?

Die Himalayan Katze hat einen ganz klassischen Perserkörper. Dieser ist also getrunken und die Himalayan hat stämmige Beine, mit einem runden Kopf und kurzer Nase. Das Gesicht hat auch einen Stop. Die einzig anerkannte Augenfarbe ist blau. Die Ohren sind klein und rund, der Schweif der Himalayan ist kurz und diese Katzenrasse bringt bis zu 5 kg auf die Waage. Die Himalayan erreicht eine Größe von bis zu 35 cm Schulterhöhe. Das Haarkleid ist lang. Im Prinzip handelt es sich bei der Himalayan um eine Perserkatze im Siamkleid.

Gibt es noch andere Arten der Himalayan?

Sie ist besonders klein und ist eine Perserkatze. Man nennt sie auch Colourpoint Katze.

Welche Eigenschaften hat die Himalayan?

Die Himalayan Katze ist eine sehr ruhige und freundliche Katzenrasse, aber dennoch unternehmungslustiger als die meisten anderen Perserkatzen. Sie ist außerdem auch sehr neugierig, aber dennoch nicht so gesprächig und auch nicht so sportlich. Vorsicht ist jedoch beim Essen geboten, denn Himalayan Katzen sind sehr gierig und neigen deshalb auch zu Übergewicht.

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Herkunft und Geschichte

Wo kommt die Himalayan ursprünglich her?

Das Auftreten der Himalayan Katze ist so mysteriös wie die Herkunft der Perserkatze. Diese stammt vermutlich aus dem Orient. In den 1940-er Jahren wurden dann in den USA und in Großbritannien Zuchtprogramme gestartet, wo schwarze und blaue Perserkatzen mit einer Siamkatze mit mittellangem Fell gekreuzt wurden. Dadurch erhielt man die sogenannten Colourpoint-Perserkatzen, dies ist der zweite Name der Himalayan. Doch erst 1955 und 1957 haben die USA und Großbritannien diese Katzenrasse offiziell anerkannt.

Pflege, Gesundheit und Krankheiten

Gibt es bei der Himalayan Katze rassetypische Krankheiten?

Sie ist keine allzu robuste Katzenrasse, denn es gibt wie bei der Perserkatze einige Erbkrankheiten, die auftreten können. Dazu zählt die Polyzystische Nierenerkrankung sowie die Idiopatische Zystis, also eine Blasenentzündung, welche vor allem bei kastrierten Katern auftaucht. Auch Harnsteine und Krebs tritt bei dieser Katzenrasse immer wieder auf. Ebenfalls die Herzkrankheit Hypertrophe Kardiopathie tritt gehäuft auf. Ebenso können bei der Himalayan Augenerkrankungen und dermatologische Erkrankungen gehäuft auftreten. Der regelmäßige Besuch beim Tierarzt ist also unumgänglich, um bestmöglich vorzubeugen. Die Himalayan neigt außerdem zu Übergewicht und auch die Geburten sind manchmal kritisch, weshalb oft ein Kaiserschnitt zum Einsatz kommt.

Welches Futter braucht die Himalayan Katze?

Man muss bei der Himalayan vor allem auf das Gewicht achten, denn sie neigt zu Übergewicht. Man sollte dieser Katzenrasse nur hochwertige Nahrung anbieten, also frisches Fleisch in Form von Barf oder hochwertiges und fleischhaltiges Fertigfutter. Interaktive Fressnäpfe sollten ebenso zum Einsatz kommen.

Wie pflegt man die Himalayan Katze?

Wer sich für die Himalayan interessiert, sollte wissen, dass diese Katzenrasse einen großen Pflegebedarf mit sich bringt. Man muss sie täglich bürsten, damit ihr Fell nicht verfilzt. Auch muss man darauf achten, dass keine Fäkalien im Fell hängen geblieben sind und die Augen und Nasenflügel sollte man ebenso täglich überprüfen und gegebenenfalls reinigen. Man sollte zudem nicht die Ohrenpflege vergessen.

Erziehung und Haltung

Wie viel Bewegung braucht eine Himalayan Katze?

Die Himalayan hat zwar keinen allzu großen Bewegungsdrang und eignet sich deshalb auch als Wohnungskatze für ältere Menschen, dennoch sollte man die natürlichen Bedürfnisse der Katze natürlich befriedigen. Dazu zählt auch das Jagdbedürfnis und das Kratz sowie Kletterbedürfnis.

Was brauche ich für die Haltung einer Himalayan?

Man benötigt ausreichend Zeit, da die Himalayan sehr anhänglich ist. Außerdem sollte man Katzenklos und Katzengras anbieten. Wir empfehlen ebenso erhöhte Liegeplätze, von wo die Katze eine gute Sicht hat. Des Weiteren sollte man die Fütterung des Öfteren interaktiv gestalten, um Übergewicht vorzubeugen. Vergessen sollte man auch nicht auf ausreichend Kratzmöglichkeiten für die Himalayan.

Überlegungen vor der Anschaffung

Wo kann man eine Himalayan Katze kaufen?

Die Colourpoint-Kätzchen findet man in jeder Perserzucht für einen Preis von 800 € bis 2.400 €. Bei einer Zucht sind die Kätzchen jedoch grundimmunisiert und gechipt, und bringen einen Stammbaum mit sich.

Gibt es Besonderheiten bei der Himalayan?

Die Points sind bei der Colourpoint noch blass, wenn sie jung sind, die endgültige Färbung wird erst mit 18 Monaten erreicht. Zusätzlich kann die Himalayan Katze bis zu einem Alter von 24 Monaten noch wachsen.


Laura GentileLaura Gentile ist Coach für Mensch&Tier und unterstützt als geprüfte Katzenverhaltensberaterin und Hundetrainerin Menschen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Ursprünglich hat die Halbitalienerin Medien und Kommunikationswissenschaften studiert. Durch ihre eigenen Haustiere kam sie dann zu ihrer Berufung. Katze Kiwi und Hündin Lychee unterstützen Laura auch in ihrem beruflichen Alltag. Pfötchentraining ist spezialisiert auf Problemfälle und unterstützt seit Jahren Menschen dabei, mit ihrem Haustier endlich einen entspannten Alltag zu führen.


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