Nierenfutter Hund

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Nierenfutter für den Hund: Im Notfall gut versorgt

Wie beim Menschen auch, kann beim Hund die Nierenfunktion durch verschiedenste Faktoren beeinträchtigt sein. Nicht selten lässt die Funktion der Niere nach, wenn dein Schatz ein gewisses Alter erreicht. Mit einer speziellen Nierendiät kannst du die Nierenfunktion nachhaltig unterstützen. Wann du zu Nierenfutter für den Hund greifen solltest, was diese Diät so besonders macht und wie es überhaupt zu einer Funktionsbeeinträchtigung der Niere kommt, liest du hier. 

Diätfutter - nehmen Hunde davon ab?

Nicht immer ist ein spezielles Diätfutter dazu gedacht, das Gewicht zu reduzieren. "Diät"-Hundefutter bedeutet, dass Tiere mit einer Verdauungs- oder Stoffwechselstörung eine besondere Ernährung erhält, die den Stoffwechsel entlasten. Ist die Niere nicht mehr ganz gesund, greifst du also zu einem besonderen Nierenfutter für den Hund.

Was schadet der Niere?

Die Niere ist ein wichtiges Filterorgan und übernimmt folgende Aufgaben:

  • Ausscheidung von Giftstoffen (z.B. Abbauprodukte des Eiweißstoffwechsels) 
  • Regulation von Wasser- und Elektrolythaushalt  
  • Blutdruck-Regulation 
  • Regulation des Säure-Basen-Haushalts 
  • Hormon-Produktion  

Eine chronische Nierenerkrankung zeigt sich meist erst, wenn bereits 75 % der Nephrone geschädigt sind. So kann die Niere ihrer natürlichen Funktion nicht mehr nachkommen und Tierärzte sprechen von einer Niereninsuffizienz. Diese äußert sich in Müdigkeit, Lustlosigkeit, Verdauungsproblemen, Gewichtsabnahme oder großem Durst, der zu vermehrtem Urinabsatz führt. 

Mögliche Ursachen einer Nierenerkrankung

Veränderte Nierenwerte werden über ein Blutbild erkannt. Diese können unterschiedlichste Ursachen haben:

  • Futterqualität oder ungeeignetes Futter 
  • Medikamente 
  • Durchfall oder Flüssigkeitsmangel 
  • Angeborene Funktionsstörungen  

Hieraus entwickeln sich unterschiedliche Nierenerkrankungen wie beispielsweise die chronische Niereninsuffizienz. Gegenmaßnahmen kannst du mit einem Nierenfutter für den Hund ergreifen.

Was macht ein Nierenfutter besonders?

Das Nierenfutter für den Hund zeichnet sich durch zwei wesentliche Faktoren aus. Erstens verfügt es über wenig aber hochwertiges Protein. Da die Niere so weniger Eiweiß abbauen muss, wird sie in ihrer Arbeit entlastet. Zweitens enthält das Diätfutter für Hunde weniger Phosphat als herkömmliches Futter. Dies verhindert, dass sich Phosphat im Blut anreichert und als Calcium-Phosphat-Komplex in der Niere ablagert. Auch der Natrium-Gehalt ist im Auge zu behalten. Unser Tipp: Stelle immer ausreichend frisches Trinkwasser bereit, beispielsweise über einen Trinkbrunnen für Hunde. Bei einigen Nierenerkrankungen empfehlen Experten auch eine Hochprotein-Diät. Diese lässt sich beispielsweise gut mittels BARF-Ernährung realisieren. Die Diät sollte immer mit dem Tierarzt abgesprochen werden, um das intakte Nierengewebe so lange als möglich zu erhalten. 

Welche Snacks darf ein Hund mit Nierenproblemen fressen?

Neben einem guten Nierenfutter möchte dein Hund hin und wieder einen Snack genießen. Je nachdem, wie fortgeschritten die Beeinträchtigung ist und wie proteinarm du füttern musst, kannst du auf verschiedene Bio-Kauartikel und hochwertige Hundeleckerlis zurückgreifen. Diese sollten aus hochwertigem Protein wie beispielsweise Huhn bestehen. Kauartikel aus Rinder- oder Schweinehaut sind meist weniger geeignet, da sich das bindegewebsreiche Material schwer verdauen lässt. Getrocknetes Fleisch hingegen kannst du in geringen Mengen füttern. Aber auch fleischfreie Snacks, wie beispielsweise getrocknete Süßkartoffeln oder Milchprodukte wie Käse und Quark eigenen sich zum Füttern zwischendurch. Diese werden besonders interessant, wenn du sie in einem Intelligenzspielzeug für Hunde versteckst. Bei der Auswahl solltest du einen Blick auf die Zusammensetzung der Produkte in Trockenmasse werfen. Generell sind folgende Anteile für Nierenpatienten geeignet:

  • Protein: 14 bis 20 % 
  • Phosphor: 0,2 bis 0,5 % 
  • Natrium: < 0,3 %  

Nicht immer wird das Verhältnis der Nährstoffe in Trockensubstanz angegeben, sondern muss entsprechend umgerechnet werden. 

Trockenfutter oder Nassfutter - was ist geeignet?

Unter Hundefreunden wird das Für und Wider von Trocken- oder Nassfutter oft diskutiert. Beides hat seine Vorteile - besonders Bio-Trockenfutter für Hunde sorgt für natürliche Zahnpflege. Als Nierenfutter für den Hund wird jedoch meist die Gabe von Nassfutter empfohlen. Denn die Patienten benötigen ausreichend Flüssigkeit, um die Niere zu spülen. Möchtest du doch Trockenfutter in den Hundenapf geben, kannst du es in etwas Wasser einweichen und so den Flüssigkeitshaushalt deines Lieblings aufbessern. Mit der passenden Napfunterlage bleibt auch dein Fußboden sauber.

Nierenfutter für den Hund: Mit der Zeit kommt die Routine

Im ersten Moment ist es ein Schock, wenn mit dem besten Freund etwas nicht stimmt. Mit einem guten Nierenfutter kannst du jedoch viel für deinen Schatz tun. Der Nierenstoffwechsel wird entlastet und die Blutwerte können sich verbessern. Mit etwas Übung hast du bald alle Fakten an der Hand, um deine Fellnase gesundheitsbewusst zu ernähren, sodass sie wieder fröhlich mit ihrem Hundespielzeug tobt.

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