Um einen Gartenteich optimal versorgen und pflegen zu können, solltest du das Wasser mit speziellen Wassertests für den Teich regelmäßig kontrollieren. Diese Tests helfen dir dabei, eventuelle Probleme früh zu erkennen und entsprechend zu handeln. Warum Wassertests für den Teich wichtig sind und was du dabei beachten solltest, erfährst du hier.
Wassertest-Ratgeber
Ein Gartenteich bildet ein empfindliches Ökosystem, dessen Gesundheit von einer feinen Balance aus Mikroorganismen und Nährstoffen abhängt. Als künstlich angelegtes Biotop bedarf es deshalb regelmäßiger Pflege, damit deine Pflanzen und Tiere jederzeit bestmöglich versorgt sind. Da sich vor allem in warmen Monaten schnell Bakterien anreichern und so die Teichgesundheit beeinflussen können, musst du als Teichbesitzer deshalb mithilfe von Wassertests den Teich und dessen Wasserwerte regelmäßig kontrollieren.
Je kleiner ein Wasserkörper ist, desto schneller können sich die Wasserwerte verändern. Vor allem Gartenteiche, die mit Tieren bestückt sind, profitieren von einem regelmäßigen Test, da schlechte Werte schnell zum Tod der Teichbewohner führen können. Wassertests für den Teich sind auch dann sinnvoll, wenn du eine optimale Nährstoffversorgung deiner Pflanzen und Tiere garantieren möchtest. Absterbendes Pflanzenmaterial, überschüssiges Futter oder Dünger verändern die Wasserwerte ständig. So können sich schnell Faulgase bilden, die das empfindliche Biotop aus dem Gleichgewicht bringen. Die Größe des Teichs, die Art der Bepflanzung sowie die Teichbewohner haben alle Einfluss auf das Ökosystem und stellen ganz besondere Anforderungen an das Teichwasser. Deshalb solltest du dein Teichwasser regelmäßig testen. Zu den wichtigsten Werten zählen:
Während des Winterschlafs benötigt ein Teich nur wenig Pflege. Sobald die Temperaturen jedoch ansteigen und die Pflanzen das Wachsen beginnen, solltest du regelmäßig das Teichwasser testen. Es ist ratsam, die Werte zu notieren, um Veränderung früh erkennen zu können. Gerade in besonders heißen Monaten ist mindestens ein wöchentlicher Wassertest ratsam.
Für Privatpersonen haben sich vor allem zwei Arten von Wassertests für einen Teich etabliert. Teststreifen geben einen schnellen Überblick über die aktuellen Wasserwerte und eignen sich so ideal zum wöchentlichen Teichwassertesten. Diese Schnelltests liefern binnen Sekunden eine Wasseranalyse und helfen dir so, dein Teichwasser in bester Gesundheit zu halten. Hat man konkrete Probleme mit den Wasserwerten oder sehr empfindliche Lebewesen in seinem Teich, sind allerdings spezielle Tröpfchentests, wie etwa der JBL Proaquatest, zu empfehlen. Diese decken verschiedene Wasserwerte ab und erlauben durch eine Eigenfärbung des Testwassers eine präzisere Bestimmung der Wasserwerte.
Um möglichst genaue Wasserwerte zu erhalten, ist die richtige Verwendung von Wassertests für den Teich wichtig. Teststreifen müssen lange genug in das Teichwasser gehalten werden, um akkurate Ergebnisse anzeigen zu können. Tröpfchentests hingegen funktionieren nur mit dem richtigen Verhältnis von Wasser und Reagenzflüssigkeit. Nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums können außerdem keine genauen Wasserwerte garantiert werden, weshalb du deinen Testkoffer und die Teststreifen regelmäßig kontrollieren solltest.
Wassertests für den Teich sind unverzichtbar, wenn du an deinem kleinen Biotop lange Freude haben möchtest. Sie helfen dir dabei, einen gesunden und sicheren Lebensraum für deine Pflanzen und Tiere zu schaffen. Eine regelmäßige Wasseranalyse sollte vor allem im Sommer stattfinden, ist aber ganzjährig zu empfehlen. Vor allem bei empfindlichen Teichbewohnern wie dem Koi-Karpfen müssen Werte wie Phosphat und Nitrit stets kontrolliert werden. So schaffst du einen sicheren und naturnahen Lebensraum, der deinen Garten für viele Jahre bereichern wird.