Amsel
Name: Turdus merula
Familie: Drosseln (Turdidae)
Beschreibung: schwarz mit orange-gelbem Schnabel (Männchen); dunkelbraun (Weibchen)
Gesang: melodisch; oft bei schlechtem Wetter
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Parkanlagen, Garten, Wälder
Nahrung in der Natur: Würmer, Schnecken und Insekten; im Winter zusätzlich Beeren, Früchte und Sämereien
So kannst du zufüttern: Rosinen, Nüsse, Meisenknödel, Äpfel, Mehlwürmer; Amseln fressen vom Boden
Nest: Bäume, Gebüsch, an Gebäuden
Sonstiges: einer der häufigsten Gartenvögel, wenig scheu
Bachstelze
Name: Motacilla alba (Motacillidae)
Familie: Stelzen und Pieper
Beschreibung: schwarz-weißes Gefieder, langer Schwanz
Laut: lange, zweisilbige Töne
Vorkommen: März bis November
Lebensraum: offenes Gelände in der Nähe von Wasser; häufig in ländlichen Gegenden
Nahrung in der Natur: Spinnen, Insekten, kleine Fische
Nest: Gebäudenischen (z.B. in Gartenhäuschen), Felsspalten, entwurzelte Baumstümpfe, Kletterpflanzen
So kannst du zufüttern: Weich- und Fettfutter vom Boden
Sonstiges: Wird auch „Wippstiärtken“ genannt, weil die Schwanzfedern ständig wippende Bewegungen machen.
Blaumeise
Name: Parus caeruleus
Familie: Meisen (Paridae)
Beschreibung: grün mit gelber Brust, blauen Flügeln und Schwanzfedern, blauer Kappe, schwarzes Band um Augen und Wangen
Laut: tiefes Trillern
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Garten mit älteren Bäumen (benötigt Baumhöhlen), Parks, Wälder (v. a. Eichenwald)
Nahrung in der Natur: bevorzugt kleine Insekten, Larven, Läuse, frisst auch Sämereien
So kannst du zufüttern: Meisenknödel, Sonnenblumenkerne (im Winter); Futter in einen Baum hängen
Nest: Baumhöhlen, Nistkästen, Mauerritzen
Sonstiges: Die Blaumeise lässt sich an der blauen Färbung an Flügeln, Schwanzfedern und Kopf von der Kohlmeise unterscheiden.
Buchfink
Name: Fringilla coelebs
Familie: Finken (Fringillidae)
Beschreibung: Männchen: blau-graue Kappe, rot-braune Brust und Wangen; Weibchen: grün-braun
Laut: abfallende Tonfolge oder einzelne Töne
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Wald, Garten mit vielen Bäumen; Baumkronen und Büsche
Nahrung in der Natur: Sämereien, während der Brutzeit Insekten
So kannst du zufüttern: Körnermischung, Erdnussbruch, Hanf- und Mohnsamen, Sonnenblumenkerne; Futter in Futtersäulen oder Vogelhäuschen anbieten
Nest: in Astgabeln und höheren Büschen
Sonstiges: Die am häufigsten anzutreffende Finkenart. Auf dem Titelbild dieses Beitrags zu sehen.
Buntspecht
Name: Dendrocopos major
Familie: Spechte (Picidae)
Beschreibung: schwarz-weiß-rotes Gefieder, Männchen besitzt rotes Gefieder im Nacken
Laut: Trommeln, einzelne Töne
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Laub- und Nadelwälder, Parks, Alleen, Gärten mit vielen Bäumen
Nahrung in der Natur: Holzinsekten, Nadelbaumsamen
So kannst du zufüttern: Körnermischung, Nüsse, Meisenknödel, Mehlwürmer
Nest: Bruthöhlen in morschen Bäumen
Sonstiges: Leicht mit dem Mittelspecht zu verwechseln. Dieser hat jedoch einen roten Scheitel, während der Buntspecht dort schwarz ist.
Eichelhäher
Name: Garrulus glandarius
Familie: Rabenvögel (Corvidae)
Beschreibung: rosa-brauner Körper, schwarz-weiße Flügel mit blauen Federn, weißer Bürzel
Laut: heiseres Rufen
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: Wälder, Alleen, Parks, Gärten am Waldrand
Nahrung in der Natur: vielfältig. Eicheln und Nüsse werden bevorratet, Insekten vor allem während der Brutzeit gefressen
So kannst du zufüttern: Erdnussbruch, Haselnüsse, Walnüsse; Maiskörner; Futter in Vogelhäuschen anbieten
Nest: Baumwipfel
Sonstiges: Der Eichelhäher kann mit seiner Stimme andere Vögel imitieren und warnen damit auch andere Tiere vor Raubvögeln
Elster
Name:Pica pica
Familie: Rabenvögel (Corvidae)
Beschreibung: schwarz-weißes Gefieder
Laut: singt selten, raue Rufe
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: lichte Wälder, offene Flächen, Parks, Gärten, Städte und Dörfer
Nahrung in der Natur: Insekten, Regenwürmer, Vogeleier, Abfälle und Aas, Sämereien, Beeren und Früchte
Nest: kugelförmige, selbst gebaute Nester in hohen Bäumen oder Hecken
Sonstiges: Diese häufigen Gartenvögel waren früher einmal vom Aussterben bedroht.
Feldsperling
Name: Passer montanus
Familie: Sperlinge (Passeridae)
Beschreibung: grau-braunes Gefieder, weißer Halsring, schwarzer Wangenfleck
Laut: einsilbiges, hohes „Tschip“
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: landwirtschaftliche Gegenden, lichte Wälder, Stadtränder
Nahrung in der Natur: Sämereien, Insekten zur Aufzucht
So kannst du zufüttern: Körnermischungen, Erdnüsse, Sonnenblumenkerne; Fettknödel; Futtersäule oder Futterhäuschen
Nest: in Obstbäumen und Büschen, an Gebäuden
Sonstiges: Unterscheidet sich vom Haussperling durch den weißen Halsring und den schwarzen Wangenfleck.
Gimpel (Dompfaff)
Name: Pyrrhula pyrrhula
Familie: Finken (Fringillidae)
Beschreibung: grauer Rücken, schwarzer Kopf, weißer Bürzel; Männchen: roter Bauch und Brust; Weibchen: Brust und Bauch graubraun
Laut: leiser Gesang aus Pfeifen, Trillern und Flöten
Vorkommen: ganzjährig
Lebensraum: dichtes Gebüsch und Bäume, Parks und Gärten mit immergrünen Pflanzen
Nahrung in der Natur: Sämereien; Beeren; Knospen und Insekten für Jungvögel. Liebt die roten Beeren des Schneeballs.
So kannst du zufüttern: Körnermischung, Erdnussbruch, Hanf- und Mohnsamen, Sonnenblumenkerne; Futter in Futtersäulen oder Vogelhäuschen anbieten
Nest: in Nadelhölzern
Sonstiges: Zeigt kein Territorialverhalten gegenüber Artgenossen. Im Winter sind sie gelegentlich in Gruppen an Futterstellen zu sehen.
Girlitz
Name: Serinus serinus
Familie: Finken (Fringillidae)
Beschreibung: gelb-grünes Gefieder mit dunklen Streifen auf dem Rücken
Laut: hoher Gesang
Vorkommen: März bis August
Lebensraum: halboffene Landschaften mit offenen Flächen und lockeren Baum- und Buschbeständen
Nahrung in der Natur: Sämereien, Knospen im Frühjahr
Das kannst du zufüttern: Waldvogelfutter oder Kanarienfutter
Nest: in dichten Bäumen, Sträuchern und Kletterpflanzen
Sonstiges: Stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Ist häufig am Stadtrand zu finden.