Hundebekleidung-Ratgeber
So ein plüschiger Mantel sieht an einem kleinen Hund wirklich entzückend aus – doch gute Kleidung schützt vor allem bei extremen Wetterverhältnissen und ermöglicht es dem Hund, sich besser an wechselnde Jahreszeiten anzupassen. Je nach Art der Hundebekleidung schützt sie vor Kälte oder Verletzungen und spendet Wärme.
Ob Hundemäntel, Hundeschuhe oder Accessoires: Hier sind 5 überzeugende Gründe, weshalb dein Hund Kleidung in unterschiedlichen Varianten gebrauchen kann:
Bei der Vielfalt an Hundebekleidung kannst du deinen Liebling für jede Situation ausstatten und auch dir etwas Gutes tun: Denn Hundepullover und Regenjacke sehen an deiner Fellnase nicht nur super aus, sondern schonen das Fell und erleichtern dir die regelmäßige Hundepflege
Du bist noch unsicher, ob dein Hund im Winter eine Jacke benötigt oder du ihm Schuhe anziehen solltest? Die Antwort hängt zunächst von Rasse und Fellbeschaffenheit sowie Größe und Gesundheitszustand ab. Alte oder kranke Hunde sowie Welpen können ihre Körpertemperatur weniger gut regulieren als erwachsene Hunde und benötigen im Winter zusätzlichen Schutz. Auch kleine Rassen wie Chihuahua oder Mops, aber auch Hunde ohne ausreichende Unterwolle wie Dobermann oder Boxer werden für Regenmantel oder Pullover dankbar sein.
Zudem kommt es auf die Situation an: Beim Spaziergang im Wald schützen Schuhe die Pfoten vor Schnitten und wehren Kletten und Dornen ab. Lange Aufenthalte in der Kälte oder wenig Bewegung erfordern einen warmen Schutz.
Unser Tipp: Beim Hundetransport und in der Hundebox im Auto ist zusätzliche Hundebekleidung empfehlenswert.
Im Zweifel lohnt sich der Erwerb von Zubehör also auf jeden Fall – denn so vermeidest du mentalen und körperlichen Stress bei deinem Liebling, schützt die empfindlichen Pfoten und beugst Erkrankungen vor.
Hast du dich für den Kauf eines Hundemantels entschieden, folgt als nächstes die Auswahl der Größe. Dabei kommt es auf zwei verschiedene Maße an:
Je nach Marke unterscheiden sich die Angaben, ein Mantel der Größe S besitzt einen Bauchumfang von etwa 40 bis 50 cm und eine Länge von rund 35 bis 40 cm – also passend für einen Mops. Oft besitzen Jacken Aussparungen für das Hundegeschirr, manchmal muss es jedoch über die Hundebekleidung gezogen werden. Ein Hundehalsband lässt sich in der Regel wie gewohnt anlegen und die Hundeleine daran befestigen.
Möglicherweise wehrt sich dein Liebling zunächst gegen die neue Hundebekleidung und möchte sich keinen Mantel überziehen lassen? Das ist ganz normal, da es etwas Neuartiges ist. Kündige das An- und Ausziehen mit einem positiven Signal an und stelle dich nicht vor, sondern seitlich neben deinen Hund. Sei beim Anziehen besonders vorsichtig mit Ohren und Pfoten und belohne deinen Schatz anschließend mit einem Hundeleckerli und seinem allerliebsten Hundespielzeug.
Spätestens mit Hundefutter wird sich dein Hund überreden lassen – sollte die Abneigung jedoch weiterhin bestehen bleiben, sind ihm womöglich Material oder Passform der Kleidung unangenehm.
Ob grau, schwarz oder pink: Lass dich nicht von der Meinung anderer beirren und Hundebekleidung als unnötigen Schnickschnack abstempeln. Denn nur du kennst deinen Hund und kannst am Besten beurteilen, ob er im Winter eine schützende Schicht oder beim Wandern kleine Schühchen benötigt. Dank aufmerksamer Beobachtung stellst du schnell fest, was deine Fellnase für ein zufriedenes Hundeleben und viele gemeinsame Stunden durch die Jahreszeiten hinweg benötigt.