Wer Gefallen an wunderschönen, filigranen Wasserwelten findet, für den könnte ein Nano-Aquarium genau das Richtige sein. Mit einer Wassermenge von maximal 60 Litern lassen sie sich genauso individuell und wunderschön einrichten, wie ein großes Aquarium. Was ein Nano-Aquarium so interessant macht und welche Pflanzen und Lebewesen sich darin wohlfühlen erfährst Du im Folgenden.
Nano-Aquarien-Ratgeber
Das Nano-Aquarium ist die kleinste Form des Aquariums und fasst selten mehr als 60 Liter - die kleinsten Modelle belaufen sich sogar nur auf rund 10 Liter. Da die Becken oftmals quadratisch gebaut sind, werden sie auch als Nanocube bezeichnet. Gängige Maße sind:
Neben dem Becken erhältst du auch die nötige Technik in Miniatur-Ausführung: Filter, Beleuchtung und Pumpe sind der Größe angepasst und werden oftmals als Komplett-Set angeboten. In der Regel werden diese Aquarien als Süßwasseraquarium eingesetzt, jedoch geht ein neuer Trend Richtung Nano-Riffaquarium, einem Meerwasseraquarium.
Das Nano-Aquarium zieht Aquaristik-Fans in seinen Bann: Auf kleinstem Raum entsteht ein faszinierendes Ökosystem, das wirklich in jeder Wohnung Platz findet. Doch das ist noch nicht alles, was den Nanocube so besonders macht:
Im Gegensatz zum großen Aquarium sind die Cubes in ausgefallenen Designs erhältlich: Rund oder eckig, klassisch oder modern veredelt - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Natürlich möchtest du dein Nano-Aquarium nicht nur mit Kies befüllen. Doch welche Größe ist die richtige und welche Bewohner und Aquariumpflanzen passen hinein?
Das entscheidest du danach, ob überhaupt und wenn ja, welche Tiere du darin halten möchtest. Viele Aquaristik-Fans setzen vielmehr Garnelen und Schnecken als Fische in das Nano-Aquarium ein. Generell kannst du dich an folgenden Richtwerten orientieren:
Unser Tipp: Generell ist ein Becken von mindestens 30 Litern sinnvoll, wenn du kleine Fisch darin halten möchtest.
In ein Nano-Aquarium sollten nur Tiere eingesetzt werden, die darin artgerecht gehalten werden können. Wenig schwimmfreudige Nanofische, wie beispielsweise der kleine Zwergbuntbarsch (Dario Dario) oder der Zwergkärpfling (Heterandria formosa), sind eine gute Wahl.
Zwerggarnelen und wirbellose Schneckenarten lassen sich sogar in kleineren Nano-Aquarien von 10 bis 20 Litern halten. Sie sind nicht nur eine Augenweide zwischen der Deko, sondern verwerten auch Fischfutter und Algen.
Rund um das Nano-Aquarium ist eine große Fan-Gemeinde entstanden. Du erhältst individuelles Zubehör wie beispielsweise Figuren oder künstliche Pflanzen als auch die passende Technik für die kleine Wasserwelt. Daher kannst du den Nanocube ebenso liebevoll einrichten, wie ein großes Aquarium. Unser Tipp: Kombiniere mehrere Cubes miteinander und erschaffe spannende Raumakzente.