Wähle deine Wasserart
Neben einer fantasievollen Dekoration wie schönem Sand oder Aquarienkies ist eine Heizung in der Aquaristik unverzichtbar. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Formen und Größen für jedes Aquarium. Eine naturnahe Temperatur ist entscheidend für das Wohlbefinden der Bewohner und der Pflanzen. Doch was ist die ideale Wassertemperatur und welche Formen der Aquarium Heizung gibt es eigentlich?
Aquarienheizung-Ratgeber
In einem Süßwasseraquarium sind neben einem Filtersystem und der Beleuchtung auch funktionierende Heizsysteme von Bedeutung. Grundsätzlich gibt es keine allgemeine Empfehlung für die richtige Wassertemperatur in einem Aquarium, jedoch solltest du die Temperatur der Aquarium Heizung an die jeweiligen Fischarten anpassen und ihren natürlichen Lebensraum bestmöglich nachstellen. Temperaturschwankungen von bis zu zwei Grad sind kein Problem, doch zu kalt darf das Wasser nicht sein, um die Fische nicht zu belasten.
Unser Tipp: Achte in einem Gesellschaftsbecken darauf, nur Fischarten mit gleichen Temperaturanforderungen zu halten.
Bei der großen Auswahl an Zierfischarten für Aquarianer ist es wichtig den Überblick zu behalten, welche Voraussetzungen für die unterschiedlichen Fischarten zu berücksichtigen sind. Die bevorzugten Wassertemperaturen der beliebtesten Zierfische sind:
Genau wie zu kalte Temperaturen kann zu warmes Wasser ebenfalls die Lebensdauer der Fische beeinträchtigen. Ein optimal beheiztes Becken schafft meist sogar bessere Lebensbedingungen als natürliche Gewässer, die häufig viel zu kalt sind.
Damit sich die prächtigen Exemplare in deinem Aquarium richtig entwickeln können, ist eine Aquarium Heizung unabdingbar. Doch welcher Heizer eignet sich für welches Becken?
Eine beliebte Variante stellt der Heizstab – auch Regelheizer beziehungsweise Stabheizer genannt – dar. Er wird im Innern angebracht und besteht aus einem Glasrohr mit integrierter Heizspirale und einem Regler mit Bimetall-Thermostat im oberen Teil, mit dem du die gewünschte Temperatur einstellen kannst.
Mittels Saugnäpfen kann das Glasrohr bequem an der Aquariuminnenwand montiert werden. Von 25 bis 500 Watt sind die Heizstäbe für Aquarien erhältlich. Da bei einem Stabheizer stromführende Elemente im Wasser sind, solltest du dich an einige Sicherheitsvorschriften halten. Bei Arbeiten mit dem Nährboden oder ähnlichen Tätigkeiten im Inneren des Beckens ist der Strom also immer abzuschalten.
Alternativ gibt es den sogenannten Bodenfluter, auch Bodengrundheizung oder Heizmatte genannt. Das Heizkabel wird unter dem Boden verlegt und von dort die gewünschte Temperatur erzeugt. Die Leistung dieser Variante ist deutlich geringer als die des Heizstabs, weshalb das Bodenheizkabel nur als Zusatzheizung für große Aquarien fungieren sollte.
Eine dritte Variante der Aquarium Heizung stellt der Thermofilter mit integrierter Heizung dar. Die Funktionsweise ähnelt der des Heizstabs, mit Ausnahme der Platzierung im Außenbereich. Die Kombination aus Filter und Heizer ist äußerst komfortabel und lässt deinen Aquariumbewohnern mehr Platz im Becken. Preislich liegt dieser jedoch etwas höher, wobei die Anschaffungskosten eines Filtersystems bereits beinhaltet sind.
Unser Tipp: Viele Hersteller bieten mittlerweile automatische Steuersysteme an, die gleichzeitig Heizung, Beleuchtung und CO2-Anlage regeln.
Egal ob Süßwasser- oder Meerwasseraquarium, die Auswahl an Heizsystemen ist vielfältig. Es ist daher nicht ganz einfach, sich für die passende Aquarium Heizung zu entscheiden. Letztlich solltest du bei deiner Entscheidung auf die Größe des Beckens und die Anforderungen deiner Fische und Pflanzen eingehen. Berücksichtigst du ihre Bedürfnisse, danken sie es dir mit einem prächtigen Farbenspiel.