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Aquarium Bodengrund entdecken
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Aquarium kaufen, Wasser einfüllen, noch ein bisschen Deko hier und da – doch warte! Bevor Fische und andere Wassertiere ins Becken einziehen können, fehlt der richtige Aquarium Bodengrund. Als Basis kommen grundsätzlich kalkfreier Sand oder Kies in Frage. Nährstoffreiche Naturmineralien stellst du mit Hilfe eines Nährbodens nach, der Pflanzen ausreichend Energie spendet. Für welchen Boden du dich entscheiden solltest und was beim Befüllen von Aquarien zu beachten ist, haben wir für dich zusammengestellt.
Bodengrund-Ratgeber
Für die Gestaltung einer Unterwasserwelt stellt das Befüllen mit Aquarium Bodengrund den ersten Schritt dar: Dieser schafft einen ansprechenden Lebensraum für Fische, Pflanzen und weitere Lebewesen – und das auf möglichst realistische Art. Er sieht jedoch nicht nur toll aus, sondern erfüllt auch eine Reihe wichtiger Aufgaben:
Außerdem bietet der Bodengrund Tieren die Möglichkeit, dort nach Nahrung zu suchen oder ihre Eier abzulegen. Nur in Aqua-Zuchtbecken wird auf den Einsatz eines Bodens verzichtet, um die Reinigung zu vereinfachen. In klassischen Aquarien entscheidest du dich grundsätzlich zwischen den Varianten Kies oder Sand.
Viele Meere und Ozeane verfügen über einen Bodengrund aus feinem Sand, der Tieren Schutz bietet oder eine Möglichkeit zum Laichen darstellt. So wird Aquarium-Sand häufig in ein Meerwasseraquarium gefüllt, um diesen Lebensraum naturgerecht nachzugestalten. Er zeichnet sich durch eine Körnung von unter 2 mm aus, ist somit also feiner als Kies.
Unser Tipp: Gründelnde oder grabende Fischchen lieben diesen feinen Grund. Auch für Schnecken, Garnelen sowie Krebse ist dieser die richtige Wahl. Die filigrane Sandstruktur birgt zudem ein geringeres Verletzungsrisiko und bietet Wasserpflanzen hervorragenden Halt.
Insbesondere im Süßwasseraquarium wird kalkfreier Aquarienkies als Aquarium Bodengrund gerne verwendet. Durch seine lockere Struktur nehmen Pflanzenwurzeln wichtige Nährstoffe einfacher auf. Außerdem entsteht kein Hitzestau im Zusammenspiel mit der Bodenheizung, da das Wasser besser zirkuliert. Klassischer Quarzkies ist mit einem Bodenreiniger besonders leicht zu pflegen.
Um das Pflanzenwachstum Unterwasser anzuregen und den Wurzeln Energie zu bieten, ist ein Nährboden im Aquarium Bodengrund eine hervorragende Wahl. In natürlichen Seen und Gewässern übernehmen abgestorbene Blätter oder Naturmineralien auf dem Boden diese Aufgabe, die in der Aquaristik nachgestellt werden muss. Mit Hilfe dieser Übersicht erfährst du, wie du eine prachtvolle Pflanzenlandschaft erschaffst.
Neben dem nützlichen Aspekt punktet der Aquarium Bodengrund in der Aquaristik als Element der Dekoration: Bunter Kies oder Sand bietet die Möglichkeit, das Becken nach Belieben entweder möglichst naturgetreu oder verspielt zu gestalten. Geschickt gewählte Farben bringen Fische und Pflanzen besonders schön zur Geltung oder passen stilsicher zu Zubehör wie Aquarium Figuren und Riffgestein.
Am besten wird der Aquarium Bodengrund von vorne nach hinten ansteigend aufgebaut: Das erschafft einen hübschen Tiefeneffekt und ist zudem hilfreich, um an der Rückwand größere Pflanzen mit tieferen Wurzeln zu platzieren. Und wer sich nicht für eine bestimmte Farbe des Grundes entscheiden kann, wählt einfach eine farbige Beleuchtung – für eine täglich wechselnde Optik und bunten Unterwasserspaß.